Samstag, 22. Oktober 2016

Filmrezension: "Suicide Squad"

Es ist zwar schon mehrere Wochen her, dass ich den Film geschaut habe, aber ich fand es doof euch nicht meine Meinung dazu geschildert zu haben. Mittlerweile hat den Film so gut wie jeder gesehen & wahrscheinlich ist es unnötig zu berichten worum es sich da handelt, aber nichtsdestotrotz versuche ich es in ein paar kurzen Sätzen zusammen zu fassen. 

Zur Handlung:
Für die US-Regierung wird ein Team aus den gefährlichsten Schurken, die das DC-Universum zu bieten hat, zusammengestellt, um die Archäologin Dr. June Moone von der Hexe Enchantress, die von ihr Besitz ergriffen hatte, unschädlich zu machen. Das Mörder-Team besteht aus Harley Quinn, Deadshot, El Diablo, Captain Boomerang, Killer Croc & Slipknot und wird von Rick Flag angeführt. Während des gefährlichen Auftrages müssen die Schurken sich nun als Teamkameraden versuchen & ihre etwas eingerosteten Fähigkeiten erneut unter Beweis stellen. Gleichzeitig werden einige von ihnen mit ihrer Vergangenheit konfrontiert, welche sie beinahe von der eigentlichen Mission abbringt. 
(Bildquelle: http://static.srcdn.com/wp-content/uploads/suicide-squad-movie-characters-calendar.jpg)

Ich habe diesem Film lange entgegen gefiebert & hatte dementsprechend sehr hohe Erwartungen. In solch einem Fall tritt oft das ein, worauf man in seiner Vorfreude überhaupt nicht gefasst ist. Nämlich die Enttäuschung. Die schauspielerische Leistung & die Produktion war großartig, doch von der Story habe ich deutlich mehr erwartet. Es schien alles nicht so richtig überdacht worden zu sein. 
Auch fand ich die Reaktionen der einzelnen Charaktere teilweise ziemlich unrealistisch. Zum Ende des Filmes haben sie sich alle wieder, ohne Widerrede, ins Gefängnis begeben, was ich gar nicht nachvollziehen konnte. Harley hätte sich doch nie im Leben mit einem Kaffeevollautomaten zufrieden gegeben, da sie bis dahin in dem Glauben war, dass Waller, mit der sie den Pakt geschlossen haben, ihren Freund Joker auf dem Gewissen hat. 
Ich fand es auch blöd, dass man Diablo sterben ließ. Allgemein war der Endkampf etwas seltsam. Ich hätte mir das alles ganz anders gewünscht. Und als ob sie Waller mit dem Schalter einfach so an ihnen vorbei gehen lassen würden. Im Grunde müsste es für solch professionelle Killer doch ein Leichtes sein eine Frau auszuschalten & sich anschließend die Nano-Implantate zu entfernen. 
Die Idee auch mal die Schurken in den Vordergrund zu stellen & nicht immer nur die Superhelden, fand ich großartig, vor allem da ich Joker so sehr liebe, jedoch fand ich es schade, dass nicht auf alle Charaktere eingegangen wurde, sondern nur Deadshot, Harley & Diablo im Vordergrund standen. So hätte man die anderen theoretisch gar nicht gebraucht. 
Die größte Enttäuschung war für mich die, dass Joker extrem weit im Hintergrund des ganzen Geschehens stand. Gerade bei dem Endkampf habe ich nur darauf gewartet, dass er auftaucht & ihnen hilft. Oder zumindest Harley. Jared Leto hat seine Rolle so fantastisch gespielt & ist meiner Meinung nach der beste Joker, den es jemals gab. Mein Gott sah er schön aus. Man hätte ihm viel mehr Beachtung schenken müssen. Im Grunde habe ich mich hauptsächlich nur wegen Joker so sehr auf diesen Film gefreut.
2018 soll der zweite Teil zu Suicide Squad erscheinen & ich hoffe, dass Joker dort eine größere Rolle spielen wird als bisher. 
http://sm.ign.com/t/ign_de/articlepage/s/suicide-sq/suicide-squad-new-image-purports-to-show-harley-qu_4ywj.1920.jpg

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